20. November - Doi Suthep

Heute hatten wir Fünf uns vorgenommen, früh ausfzustehen, um genug Zeit bei unserem geplanten Tagesausflug zu haben, aber obwohl das ganze Zimmer nach dem ersten Wecker wach war, sah es keiner ein, aufzustehen. So blieben wir alle in stiller Einverständnis noch eine ganze Stunde länger liegen, bevor wir schießlich frühstückten und uns an die Straße stellten um ein Taxi zu finden.

Es dauerte keine 30 Sekunden bis ein Taxifahrer anhielt und uns alle möglichen Anbebote machte. Da wir noch keine konkreten Pläne hatten einigten wir uns auf einen Preis und wurden erstmal nur zum Fuße des Nationalparks Doi Suthep gefahren.

Unser erster Stopp war der Wasserfall Huay Kaew. An dessen Seite konnte man einen felsigen Weg ca. 30 Meter hochklettern, um den Wasserfall zu bezwingen. Das ließen wir beide uns natürlich nicht nehmen. Oben hatte man einen schönen Ausblick über die Kante des Wasserfalls, mit seinem kleinen Sammelbecken sowie unzähligen kleinen weiteren Wasserfällen flussaufwärts, die sich in große Felsen reingefressen hatten.

Sobald wir wieder bei den Anderen waren, wanderten wir weiter zu einem Aussichtspunkt namens Wang Bua Ban. Der Aufstieg war ziemlich anstrengend, aber der Ausblick über die ganze Stadt lohnte sich!
Es ging direkt weiter mit dem Programm, denn als wir wieder unten waren, beschlossen wir nach langen Diskussionen und Verhandlungen einen Taxifahrer für den restlichen Tag zu buchen. Wir einigten uns auf 700 Baht (21€) dafür dass er uns fünf zuerst zum nächsten Wasserfall, dann dem Tempel auf der Spitze des Berges und zu guter Letzt den ganzen Weg zurück nach Chiang Mai zum Hostel brachte. Inbegriffen war dass er an jeder Station 1-2 Stunden auf uns wartete. Für etwa 4 Euro pro Person wurden wir also den ganzen Tag herumkutschiert.


Der nächste Wasserfall namens Monthathan war mein Favorit bis jetzt. Wir waren komplett alleine dort, haben Gruppenbilder gemacht, die Füße ins Wasser gehalten und die Steinformationen bewundert, die das Wasser über die Jahre geformt hatte. 

Es wäre sehr verlockend gewesen, dort schwimmen zu gehen, aber wir wollten unseren Fahrer auch nicht zu lange warten lassen und so fuhren wir weiter auf die Spitze des Berges.
Die Fahrt war übrigens die Schlimmste bis zu dem Zeitpunkt, wir mussten die Taschen um unsere Beine wickeln und uns an den Haltestangen mit beiden Händen festhalten, um nicht aus dem Auto zu rutschen, während der Fahrer die Serpentinen hoch düste, in Kurven überholte und bis heute sind wir uns nicht sicher ob er ein geheimes Bergrennen gegen die Kollegen bestritt. Zeit ist Geld, was? 


Endlich oben angekommen besichtigten wir den Tempel, der zwar sehr beeindruckend war, da er komplett golden verkleidet war, aber leider auch enorm gut besucht.

Viel besser gefiel uns der Aussichtsplatz auf dem Gelände um den Tempel herum, bei dem man über eine Marmormauer hinweg weit über den Dschungel blicken konnte und einen Moment Ruhe fand vor den Touristenmassen.

(Denn: Touris sind immer die anderen! ;))

Außerhalb des Tempels gab es einige Foodstände: für zwei Euro bekamen wir eine leckere Mahlzeit und einen frischen Smoothie. Unser Taxi wartete schon auf uns und nachdem Laura und Inka dann auch endlich mal ihre Waffeln hatten fuhren wir wieder Heim.

Eine Dusche und ein kurzes Schläfchen später ließen wir den Abend mit anderen Backpackern in der Sofalounge des Hostels ausklingen.

Das sind wir:

Hallo! Wir sind Hannah und Basti und zusammen möchten wir ein paar der  schönsten Ecken der Welt entdecken. 

Auf diesem kleinen Fleckchen im Internet halten wir Familie und Freunde, aber auch Fremde, die vielleicht zu Freunden werden, auf dem Laufenden.

Wir hoffen ihr habt Spaß beim Stöbern!