3. November - Wat Arun und Umzug

Heute war es Zeit umzuziehen. Nach den ersten drei Nächten in einem Hostel, welches uns beiden nicht besonders gut gefallen hat, entschieden wir die letzte Nacht in der Hauptstadt Thailands in einem anderen Hostel zu verbringen. Wir stellten also unsere Wecker auf eine schmerzhaft frühe Zeit ein (10 Uhr) und packten unsere sieben Sachen. Unsere großen Rucksäcke konnten wir im Hostel auch noch lagern als wir schon ausgecheckt hatten und so zogen wir mit unseren Tagesrucksäcken los zum Flussufer, welches nur 100 Meter entfert lag, um eine Fähre zu Wat Arun, einem weiteren buddhistischen Tempel zu nehmen. Für die Fahrt bezahlten wir 4 Baht pro Person, was in etwa 12 Cent entspricht! Auch wenn wir nur den Fluss überquerten waren wir total überrascht über den so geringen Preis, denn es war offensichtlich, das der Tempel eine große touristische Aktion war. Am anderen Ufer angekommen waren wir direkt auf dem Gelände des Tempels. Überall standen kleine Stände, die lange Elefantenhosen und Leinenhemden verkauften, für die Touristen, die vergessen hatten, bedeckende Kleidung anzuziehen. Da es an diesem Tag unerträglich heiß war, konnte ich es nicht über mich bringen das Hostel mit langer Hose zu verlassen, und so musste ich mir, zum Bedecken, einen Wickelrock kaufen. 

Der Tempel und das Gelände darum herum waren extrem schön angelegt, mit viel grünem Rasen, geschnittenen Bäumen und kunstvoll verzierten Straßenlaternen.
Um den Tempel tatsächlich betreten zu dürfen, musste man dann nochmal etwas bezahlen, aber der Preis lohnte sich, denn Wat Arun unterschied sich sehr von den beiden Tempeln, die wir schon gesehen hatten. Im Grunde bestand er aus hellem Stein und Beton, in den viele kleine Keramikfliesen in allen Möglichen Farben und Formationen eingesetzt waren. Unzählige kleine Statuen aus Mosaiksteinen zierten die einzelnen Ebenen. 

Wie bereits erwähnt, war der Tempel extrem gut besucht, und so war es schwer, schöne Bilder zu machen, in denen nicht mindestens dreißig Touris mit großen Kameras durch die Gegend rannten. Als uns die Hitze und das Getümmel dann doch irgendwann zu viel wurden, fuhren wir mit der Fähre zurück zum Hostel, holten unsere großen Rucksäcke ab und machten uns auf den Weg, quer durch die Stadt zu unserer nächsten Herberge.
Dafür benutzen wir die U-Bahn, die man MRT nennt und den Sky Train, sozusagen eine S-Bahn, die auf langen Brücken hoch über den Straßen fährt. Zum Glück waren beide Fortbewegungsmittel klimatisiert, denn ansonsten hätten wir den Weg, der ca. eine Dreiviertelstunde dauerte,wahrscheinlich nicht überlebt. Umso erleichterter waren wir, als wir im nächsten Hostel ankamen und direkt von netten Mitarbeitern begrüßt wurden, die uns zum Pub Crawl einladen wollten. Wir lehnten ab, da unsere Abendplanung nur noch eine Dusche und ein Stockbett vorsah, aber sie ließen es sich nicht nehmen uns noch einen kostenlosen Shot anzubieten. (Es war ein Partyhostel :)) 

Das sind wir:

Hallo! Wir sind Hannah und Basti und zusammen möchten wir ein paar der  schönsten Ecken der Welt entdecken. 

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Wir hoffen ihr habt Spaß beim Stöbern!