25. - 29. Dezember - Ninh Binh

Die nächste Stadt auf unserer Route war Ninh Binh, welche auch als trockene Halong Bucht bezeichnet wird, da es hier die selben Felsformationen gibt, wie in der Halong Bucht, nur eben ohne Meer, also auf dem Trockenen. Wir wohnten in einem süßen Hostel in dem Stadtteil Tam Coc, welcher die Haupt-Restaurant-Straße beherbergte. Der Stadtteil ist zwar sehr klein, aber hier her kommt man auch nicht wegen des Nachtlebens, sondern wegen der unglaublichen Natur.

Leider waren wir nicht im Sommer hier, wenn die Reisfelder leuchtend grün und lebhaft sind, sondern im Winter, aber es war trotzdem sehr schön. Diese Art von Natur und Umgebung kann man von Zuhause einfach nicht kennen und hier in Vietnam und auch in Laos ist das Gang und Gebe. Es sieht überall so beeindruckend aus. In unseren Tagen in Tam Coc haben wir uns Fahrräder ausgeliehen, die noch klappriger und älter waren, als die Roller die wir bisher hatten und sind hauptsächlich durch die Gegend gefahren. Unser Weg führte zwischen Berge und über Reisfelder.

An einem anderen Tag fuhren wir etwa eine halbe Stunde zu einem tollen Aussichtspunkt, zu dem über 300 Stufen hinauf führen. Es war zwar ziemlich voll, aber das ist auch kein Wunder, es war nämlich der einzige sonnige Tag, der in dieser Gegend von Vietnam in Aussicht stand. Der ermüdende Weg hinauf lohnte sich, man hatte einen Tollen Blick über den Fluss, der sich zwischen den Kalksteinfelsen durchschlängelte und über die Stadt, die sich auf der anderen Seite inmitten der Reisfelder befand. 

Auf der Spitze des Begers, den wir hinauf krakselten befand sich eine fast 20 Meter lange Statue eines liegenden Drachen und es erforderte fortgeschrittene Kletterkünste um über die scharfen, steilen Felsen zu ihr zu gelangen.

Nachdem wir die Aussicht und vor allem die Ruhe einige Zeit lang genossen hatten, schländerten wir alle Stufen wieder hinunter, erleichtert, dass wir oben nirgends abgerutscht oder gestolpert waren, denn das wäre auf diesen Felsen garnicht gut gegangen. 

Am Fuß des Berges aßen wir dann das typische: Gebratener Reis, beziehungsweise Nudeln, was sich schnell zu unseren Standartgerichten entwickelt, wenn wir auf der Karte nichts anderes finden. Damit kann man einfach nicht so viel falsch machen und es schmeckt trotzden super lecker!

Das sind wir:

Hallo! Wir sind Hannah und Basti und zusammen möchten wir ein paar der  schönsten Ecken der Welt entdecken. 

Auf diesem kleinen Fleckchen im Internet halten wir Familie und Freunde, aber auch Fremde, die vielleicht zu Freunden werden, auf dem Laufenden.

Wir hoffen ihr habt Spaß beim Stöbern!